Infrarot-Fieberthermometer

Kontaktlose Temperaturmessung mit Infrarot

Hygienisch, da kontaktlos – mit Infrarot-Fieberthermometern, ausgestattet mit innovativen Sensoren, kannst du die Körpertemperatur ohne direkten Kontakt messen. Das Messergebnis erhältst du dabei in nur wenigen Sekunden. Erhältlich sind die modernen Thermometer für das Ohr, es gibt jedoch auch Geräte, die du an anderen Körperstellen verwenden kannst. Digitale Temperaturmesser, die mit Infrarot arbeiten, gibt es unter anderem von Top-Herstellern wie boso, Braun oder Welch Allyn.

Infrarot-Ohrthermometer

Das inzwischen weit verbreitete Ohrthermometer basiert ebenfalls auf der Infrarottechnologie: Es misst die Wärmestrahlen am leicht zugänglichen Trommelfell, die vom durchbluteten Gewebe sowie Trommelfell abgegeben werden. Das Ergebnis wird in Sekundenschnelle auf dem Display des Geräts angezeigt.

Um hygienisch zu arbeiten, verwenden Ärzte beim Einsatz der Ohrthermometer immer Schutzhüllen bzw. Schutzkappen, die über die Messspitze gezogen werden. Diese sind entweder als Einmal-Produkte erhältlich oder werden nach jeder Untersuchung gründlich gereinigt.

Vorteile

• Hohe Messgenauigkeit
• Hygisch
• Unkomplizierte, schnelle Temperaturmessung
• Ideal für Säuglinge, Kinder und Jugendliche (Hinweis: nicht für Babys unter 6 Monaten geeignet!)
• Bandbreite an Funktionen: Je nach Modell gibt es etwa altersabhängige Temperaturanzeigen oder akustische sowie optische Hilfe bei der Positionierung

Nachteile

• Nicht bei Entzündungen des Ohrs oder bei zu viel Ohrenschmalz einsatzfähig

Infrarot-Fieberthermometer für Stirn & Co

Neben Ohrthermometern sind ebenfalls digitale Infrarot-Thermometer erhältlich, die die Körpertemperatur komplett ohne Patientenkontakt misst. Gemessen wird hier in der Regel an Stirn, Schläfen oder Augenlidern. Der Sensor wird dafür auf die jeweilige Körperstelle und das Gerät gibt die gemessene Temperatur in kürzester Zeit auf dem Display aus. Auch die Temperaturmessung von Oberflächen oder Flüssigkeiten ist so möglich.

Vorteile

• Hygienisch
• Unkomplizierte, schnelle Temperaturmessung
• Ideal für Säuglinge, Kinder und Jugendliche (Tipp: Die Temperatur kann z. B. bei Säuglingen auch während des Schlafens geprüft werden)

Nachteile

• Niedrigere Messgenauigkeit im Vergleich zu Kontaktthermometern (Schwerpunkt liegt hier v. a. darin, Fieber festzustellen, statt genauer Bestimmung der Körpertemperatur)