Moxibustion
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Was ist Moxen? Die Moxibustion, auch als Moxa-Therapie oder Moxen bezeichnet, ist eine aus den kälteren Bergregionen Nordchinas stammende Therapieform der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Eng mit der Akupunktur verwandt, werden bei der Moxibustion verschiedene Areale des Körpers (in der Regel Akupunkturpunkte) durch glimmendes Moxakraut erwärmt. Das Moxakraut besteht aus getrocknetem Beifuß (Artemisia vulgaris), einer in der Naturheilkunde bekannten Heil- und Gewürzpflanze. Der TCM folgend sollen durch die milde und tiefenwirksame Wärme des getrockneten Beifuß mögliche Zustände von energetischer Kälte und Leere des Körpers behandelt werden.
Durch den bei der Moxibustion entstehenden Wärmereiz sollen letztendlich die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden, indem mittels Wärme die Durchblutung, der Stoffwechsel und die Organfunktion verstärkt werden. Das Moxen wird in der Regel bei Erkrankungen angewendet, die durch innere oder äußere Kälte entstanden sind. Mögliche Anwendungsgebiete der Moxa-Therapie sind demnach Erkältungen sowie Magen-Darm-Beschwerden oder Muskelverspannungen. Unterschieden wird zwischen der direkten Moxibustion und der indirekten Moxibustion. Bei der direkten Moxibustion werden auf die ausgemachten Akupunkturpunkte sogenannte Moxakegel gesetzt und angezündet. Um Verbrennungen zu vermeiden, werden häufig Zwischenauflagen wie Ingwer- oder Knoblauchscheiben verwendet. Die Ingwerscheiben bieten dabei nicht nur Schutz vor Verbrennungen und Blasenbildung, sondern entfalten eine zusätzliche therapeutische Wirkung, indem sie ebenfalls erwärmend wirken. Sobald der Patient während der Moxibustion ein Hitzegefühl verspürt, wird der Moxakegel zum nächsten Behandlungspunkt verschoben.
Die westliche Version der Moxa-Therapie sieht oftmals weniger das direkte Abbrennen des Moxakrauts auf der Haut vor, als vielmehr eine indirekte Behandlung. Bei der indirekten Moxibustion kommen unter anderem spezielle Moxazigarren zum Einsatz. Das wie bei einer Zigarre in dünnes Papier gerollte Moxakraut wird hierbei entzündet und mit etwas Abstand zur Haut über die entsprechenden Akupunkturpunkte gehalten. Alternativ kann mit den Moxazigarren auch eine Kombination aus Akupunktur und Moxa vorgenommen werden, das Nadelmoxa. Bei dieser Form der indirekten Wärmetherapie wird das brennende Moxakraut an der Akupunkturnadel befestigt. Diese leitet die entstehende Hitze direkt in die Haut des Patienten weiter, sodass die Meridiane exakter getroffen werden können.
Manchmal fangen Kinder schon im Bauch an Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht tun sollten: Sie sitzen falsch herum. Viele Hebammen bieten deshalb die Moxibustion an. Mittels Moxen soll so eine Drehung des Babys aus der Beckenendlage (BEL) in die normale Geburtsposition (Schädellage) unterstützt werden. Hierfür wird die Moxazigarre rechts und links im Wechsel nahe an den äußeren Rand der kleinen Zehe gehalten. Die Hitze des brennenden Moxakrauts aktiviert den Akupunkturpunkt eines bestimmten Meridians, der die Gebärmuttermuskulatur anregt und zu leichten Kontraktionen führt, die das Kind zum Drehen veranlassen können.
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